Neues Kompetenzzentrum zur Qualitätssicherung in der Additiven Fertigung „AddiQ“ in Halle und Merseburg gegründet

Mitteldeutsche Initiative „AddiQ“ für Förderprogramm RUBIN ausgewählt. Forschungsbündnis investiert bis zu 13 Mio. Euro und entwickelt qualitätssichernde Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der additiven Fertigung.

Die Additive Fertigung, im allgemeinen Sprachgebrauch unter „3D-Druck“ bekannt, erlebt derzeit weltweit eine sehr dynamische Entwicklung. Wurden vor Jahren vor allem Prototypen von neuen mechanischen Bauteilen aus Kunststoffen und Metallen gedruckt, rückt nun zunehmend die industrielle Produktion in den Fokus.

Um die Vorteile und Potentiale dieser Fertigungstechnologie auszuschöpfen und den wirtschaftlichen Durchbruch zu forcieren, müssen die fehlenden und notwendigen Maßnahmen zur Qualitätsüberprüfung von Materialien, Prozessen und Endprodukten, wie sie bei konventionell gefertigten Bauteilen seit Jahrzehnten üblich sind, eingeführt werden, bekräftigt auch die Deutsche Akademie der Wissenschaft Leopoldina mit Sitz in Halle (Saale) in ihrem Statement zum Thema (2020).