Projektpartner
Dem AddiQ-Bündnis gehören 15 Partner an, die sich im Rahmen des Vorhabens als das international führende Konsortium für die Sicherung der Qualität von additiv gefertigten Bauteilen etablieren wollen. Die unternehmerische Ausrichtung des Bündnisses wird dabei nicht nur durch die Anzahl an 10 industriellen Partnern, klein- und mittelständische Unternehmen, sondern auch durch die vollständige Abdeckung der zu etablierenden regionalen Wertschöpfungskette verdeutlicht. In Verbindung mit den 5 Partnern aus dem Bereich der institutionellen Forschung und Entwicklung hat das Bündnis damit ein ausgezeichnetes Potenzial zur erfolgreichen Durchführung. Das Konsortium hat sich an den vorhandenen Kompetenzen der einzelnen Bündnispartner orientiert und diese für eine effiziente Koordination der Projekte zu insgesamt 5 thematisch gegliederten Kompetenzfeldern gruppiert.
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- ✓ Verbundprojekt 1 - Additiv gefertigte ESD und EMV Bauteile für den Messgerätebau
✓ Verbundprojekt 4 - Material und Prozessüberwachung im FFF und FGF VerfahrenGesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V.
Erich-Neuß-Weg 5
06120 Halle (Saale)0345-7779641
https://www.gmbu.de/fachsektionen/halle/innovationsfelder/additive-fertigung-3d-druck/
- ✓ Verbundprojekt 1 - Additiv gefertigte ESD und EMV Bauteile für den Messgerätebau
✓ Verbundprojekt 4 - Material und Prozessüberwachung im FFF und FGF VerfahrenSONOTEC GmbH
Thüringer Straße 33
06112 Halle (Saale)0345 13317 0
- ✓ Verbundprojekt 1 - Additiv gefertigte ESD und EMV Bauteile für den Messgerätebau
✓ Verbundprojekt 4 - Material und Prozessüberwachung im FFF und FGF VerfahrenECH Elektrochemie Halle GmbH
Otto-Eißfeldt-Straße 8
06120 Halle (Saale)0345 279570-0
- ✓ Verbundprojekt 4 - Material und Prozessüberwachung im FFF und FGF Verfahren
Dögel GmbH
Geltestraße 9
06184 Kabelsketal OT Dölbau034602-9991-0
- ✓ Verbundprojekt 4 - Material und Prozessüberwachung im FFF und FGF Verfahren
fertig+ GmbH
Heinrich-Heine-Straße 35
04178, Leipzig0341 337 55 355
- ✓ Verbundprojekt 2 - Qualitätsgerechte Herstellung von obsoleszenten Bauteilen für das Transportwesen mittels generativer Verfahren
✓ Verbundprojekt 5 - Qualitätssicherung bei Multiaxial gefertigten Bauteilen für die OrthetikSLV Halle GmbH
Köthener Str. 33a
06118 Halle (Saale)0345 5246-0
- ✓ Verbundprojekt 2 - Qualitätsgerechte Herstellung von obsoleszenten Bauteilen für das Transportwesen mittels generativer Verfahren
✓ Verbundprojekt 5 - Qualitätssicherung bei Multiaxial gefertigten Bauteilen für die OrthetikFraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS
Walter-Hülse-Straße 1
06120 Halle (Saale) - ✓ Verbundprojekt 2 - Qualitätsgerechte Herstellung von obsoleszenten Bauteilen für das Transportwesen mittels generativer Verfahren
Institut für Kunststofftechnologie & -recycling e.V.
Gewerbepark 3
06369 Weißandt-Gölzau034978 30870
- ✓ Verbundprojekt 2 - Qualitätsgerechte Herstellung von obsoleszenten Bauteilen für das Transportwesen mittels generativer Verfahren
studio.201 software GmbH
Otto-von-Guericke-Str. 104
39104 Magdeburg0391 81906805
- ✓ Verbundprojekt 3 - Bauteilsicherheit von generativ gefertigten Produkten
NEL GmbH
Debyestraße 6
04329 Leipzig0341 31981-0
- ✓ Verbundprojekt 3 - Bauteilsicherheit von generativ gefertigten Produkten
ModellTechnik Rapid Prototyping GmbH
Ziegeleistraße 3b
99880 Waltershausen03622 44240
- ✓ Verbundprojekt 3 - Bauteilsicherheit von generativ gefertigten Produkten
Polymer Service GmbH Merseburg
Geusaer Str. 81f
06217 Merseburg03461 30889 50
- ✓ Verbundprojekt 3 - Bauteilsicherheit von generativ gefertigten Produkten
Hochschule Merseburg - University of Applied Sciences
Eberhard-Leibnitz-Str. 2
06217 Merseburg03461 46-0
- ✓ Verbundprojekt 3 - Bauteilsicherheit von generativ gefertigten Produkten
Technische Hochschule Brandenburg
Magdeburger Straße 50
14770 Brandenburg an der Havel03381 355-0
- ✓ Verbundprojekt 5 - Qualitätssicherung bei Multiaxial gefertigten Bauteilen für die Orthetik
Automation, Sonder- und Werkzeugmaschinen ASW GmbH
Walther-Rathenau-Straße 7
06618 Naumburg (Saale)03445 7680
Industrielle Partner
SONOTEC GmbH
SONOTEC ist aktives Mitglied des Leitungskreises, der als Kontrollorgan des gesamten Bündnisses fungiert.
Technische Aufgaben SONOTEC (VP1-TP3):
- additive Fertigung elektromagnetisch abschirmender Bauteile aus Filamentmaterial mit hoher elektrischer Leitfähigkeit (Verbesserung Dämpfung um 6 dB, Maßhaltigkeit < 0,2 mm) und Prüfung der Leitfähigkeit
- Entwicklung und Herstellung von Verpackungselementen auf Grundlage schäumbarer ESD-Materialien mit geringe Dichte, über Schäumungsgrad temperaturabhängig einstellbarer Härte, kombiniert mit elektrischer Ableitfähigkeit und Dämpfungswirkung (Oberflächenwiderstand von 1-2 10⁷ Ωm; Abweichungen ± 1 mm) und Prüfung der Leitfähigkeit
- Störungsfreie und reproduzierbare Verarbeitung beider Materialien
- Konstruktive Optimierung durch Funktionsintegration (angepasste Kontaktierungen, gedruckte Gewinde)
- Entwicklung und Einführung einer differentiellen EMV-Prüfmethode/ -vorrichtung und zugehöriger Prüfvorschriften f. d. Qualitätssicherung von Bauteilen
- Entwicklung von Verfahren zur Leitfähigkeitsprüfung an Filamentmaterialien
Technische Aufgaben SONOTEC (VP4-TP5):
- Entwicklung von akustischer Sensorik und Verfahren zur Materialprüfung/-kontrolle (Multimessbox), Ermöglichung einer 100-%-Prüfung
- Entwicklung von Ultraschallsensorik (Körper- und Luftultraschall) und Verfahren zur Prozessüberwachung
- Prozessüberwachung: Erkennung von Luftblasen und Rissen, sowie Ablösungen
- Entwicklung von Ultraschallsensorik und Verfahren zur zerstörungsfreien Bauteilprüfung, Ermöglichung einer 100-%-Prüfung
- Bauteilprüfung: Erkennung von Luftblasen und Rissen
- Integration von Messverfahren in Drucker
- modulare, anpassbare und einfach anwendbare Messtechnik
NEL GmbH
Die NEL GmbH wurde 1961 als Produktionsgenossenschaft des Handwerkes gegründet und hatte vorrangig die Aufgabe die Messestadt Leipzig mit Lichtwerbung im öffentlichen Raum auszustatten.
Inzwischen umfasst die gesamte Projektkette die Planung, Installation und den Rückbau von Lichtwerbeanlagen, Wegeleitsystemen und Informationssystemen für Groß- und Einzelkunden. Das Unternehmen bietet auch Elektroinstallationen bis zur Mittelspannungsebene an und verfügt über eine eigene Forschungsabteilung sowie eine Glasbläserei zur Herstellung von Niederdruckplasmaentladungsröhren (Neonröhren) nach Kundenwunsch. Mit der zunehmenden Individualisierung und Regionalisierung der Lichtwerbung und Wegeleitsysteme sind wir zur Einzelfertigung mittels generativer Verfahren übergegangen. Seit 2019 müssen wir als Inverkehrbringer gemäß dem Geräte- und Produktsicherungsgesetz Qualitätsstandards nachweisen, was uns zur Teilnahme am gemeinsamen Forschungsvorhaben motiviert hat.
ECH Elektrochemie Halle GmbH
SONOTEC ist aktives Mitglied des Leitungskreises, der als Kontrollorgan des gesamten Bündnisses fungiert.
Technische Aufgaben ECH (VP1-TP2):
Arbeiten zur Entwicklung und Anwendung additiv gefertigter, elektrisch leitfähiger Bauteile mit Fokus auf Anwendungen in der Analysenmesstechnik
- Individuell geformte Heizelemente für spezielle Anwendungen im Reaktorbau, insbesondere miniaturisierte, formtechnisch angepasste Heizungen für dreidimensionale punktuelle bzw. graduelle Heizvorgänge
- Erzeugung von chemisch inerten Bauteilen in Kombination mit anderen Technologien (z.B. Beständigkeit im UV-Aufschluss), die für komplexe Reaktoren geeignet sind (Heiz- und Kühlprozesse)
- Erzeugung von sehr kompakten und robusten Baugruppen. mit geringer Leistungsaufnahme für die portable und Vor-Ort-Anwendung in Industrieumgebungen, speziell für den Mobilen Gaschromatographen für die Anwendung mit Batteriesystemen
- Elektrisch leitfähige Bauteile mit hohem Isolationsgrad für die ESD/EMV (hohe Resistenz in der elektrischen HF-Abschirmung und hohe Störfestigkeit) für den sicheren Betrieb mobiler Analysenmesstechnik
Technische Aufgaben ECH (VP4-TP4):
Es sollen spezifische Messverfahren entwickelt werden, deren Aussagekraft für die Optimierung der additiven Fertigung von besonderer Bedeutung sind, so dass mit deren Hilfe die Prozesssteuerung automatisch durchgeführt wird.
- Entwicklung eines Bench-top-Analysators zur schnellen Erfassung der inneren Feuchte der Druckmaterialien bei der Eingangskontrolle und einer geeigneten Methode für eine Ankopplung an den Maschinenpark der Additiven Fertigung zur kontinuierlichen Feuchteüberwachung in Form eines modularen Systems, das auch bei Wechsel oder Verschleiß der Geräte leicht auf andere übertragen werden kann.
- Entwicklung einer kontinuierlichen Messung von Ausdünstungen der Kunststoffe während der Verarbeitung zur Ermittlung regelbarer Gasparameter, die die Prozesssteuerung erlauben, z. B. zur Erkennung von Ausnahmezuständen durch starke Zersetzungserscheinungen oder Qualitätsmängel des Rohmaterials, ebenso für die Vermeidung von Umwelt- und Gesundheitsgefährdungen beim Verarbeitungsprozess.
- Entwicklung der Software der Demonstratoren mit passenden Schnittstellen zur Kommunikation und Speicherung von Daten für die KI-basierten Datenbank-Prozesse für eine anwenderfreundliche Multimessbox
PolymerService GmbH Merseburg
Die im Jahr 2001 gegründete Polymer Service GmbH Merseburg (PSM) versteht sich als ein forschungsintensives Dienstleistungsunternehmen, das ein breites Portfolio an Dienstleistungen im Bereich Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik anbietet. Durch die Mitwirkung im Bündnis werden die vorhandenen Kompetenzen im Bereich der Prüfung additiv gefertigter Kunststoffe weiter vertieft.
Innerhalb des Teilprojekts „Entwicklung von Prüfverfahren für die Bauteilsicherheit und Qualitätssicherung additiv gefertigter Kunststoffbauteile“ im Rahmen des Verbundvorhabens „Bauteilsicherheit von generativ gefertigten Produkten“ arbeiten wir an folgender Zielsetzung:
- Praxistaugliche und qualitätssensitive Bewertungsverfahren zur Wareneingangskontrolle der Ausgangsstoffe
- Einfache, schnelle und kostengünstige Prüfverfahren zur Materialcharakterisierung von Prüfkörpern bzw. Bauteilen im Processing hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften inkl. der Bruchsicherheit und sowie bzgl. Prozesssicherheit und Wiederholbarkeit
- Prüfansätze im Post-Processing bzgl. der mechanischen Eigenschaften
- Handlungsanweisung in Form eines Handbuch / einer Richtlinie jeweils sowohl für die Einzelteilfertigung mittels FFF als auch für die Kleinserienfertigung mittels SLS
SLV Halle GmbH
Die Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Halle GmbH ist seit 1930 Ansprechpartner für Industrie und Handwerk. Ausgewiesene Stärken liegen in der Aus- und Weiterbildung von schweißtechnischem Fachpersonal sowie in der gemeinnützigen und industriellen Forschung. Ein Themenfeld mit der sich die Abteilung Forschung & Entwicklung seit fast 10 Jahren beschäftigt ist die metallische Additive Fertigung. Hier werden, wie im Kunststoffbereich auch, CAD-Daten mit Hilfe von Slicern zu Werkzeugbahnen umstrukturiert, welche dann wiederum durch verschiedenste kinematische Systeme und Schweißverfahren additiv gefertigte Bauteile erzeugen. An der SLV Halle werden dafür ausschließlich drahtbasierte Schmelzschweiß- und Laserstrahlschweißverfahren angewandt.
Die Schweißtechnik unterliegt strengen Regelwerken und Qualitätskontrollen. Die SLV Halle überprüft und bildet Schweißer aus, qualifiziert Verfahren und Bauteile und auditiert Betriebe. Dieses Wissen übertragen wir auf die Qualitätssicherung der additiven Kunststofffertigung und arbeiten im AddiQ-Verbund an neuen Qualitätsvorschriften.
Die SLV Halle wirkt an folgenden Teilprojekten des AddiQ-Verbundvorhabens mit:
AddiQ-VP2-TP3 – Qualitätsgerechte Herstellung von obsoleszenten Bauteilen für das Transportwesen mittels generativer Verfahren
- Ziel des Teilprojektes ist die Entwicklung eines umfassenden Qualitätssicherungssystems FGF-gefertigter Bauteile
- In Anlehnung bestehende Regelwerke aus dem Metallbereich, sollen im Rahmen des Projektes entsprechende Redundanzen zum FGF Herstellungsverfahren eruiert werden und neue Ansätze für Regelwerksentwürfe gefunden werden.
- Die Erkenntnisse werden in einem Konzeptpapier zusammengetragen, nachdem die Qualität und Eigenschaften der FGF-produzierten Bauteile geprüft und kontrolliert werden können.
AddiQ-VP5-TP3 – Komplexe Sensorierung von multiaxialen Systemen zur Qualitätssicherung in der additiven Fertigung
- Ziel des Teilprojektes ist die Adaption diverser Sensoriken zur qualitätssteigernden Prozessüberwachung an einem Prototypdrucker zum multiaxialen additiven Fertigen.
- Weiterhin soll untersucht werden, inwieweit sich durch die Erweiterung der Freiheitsgrade auf bis zu 5 kinematische Achsen die Fertigungskomplexität erhöhen lässt.
- Steigerung der Eigenschaften Bauteilsicherheit, Passgenauigkeit und Tragekomfort für Anwendungsbeispiele in der Orthetik.
Dögel GmbH
Die Dögel GmbH, ein etabliertes Softwareunternehmen seit 19 Jahren, fokussiert sich auf maßgeschneiderte Softwarelösungen. Unser Schwerpunkt liegt auf datengetriebenen Ansätzen und KI-Forschung im Mittelstand in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Durch die Weiterentwicklung lokaler Strukturen streben wir eine Innovationsförderung sowohl für unser Unternehmen als auch für die Region an. Innerhalb des Teilprojekts werden folgende Ziele verfolgt.
- Entwicklung von KI-Modellen für FDM-Verfahren
- Optimierung von Druckprozessen in FDM-Verarbeitung
- Framework-Entwicklung für Prozessdatenverarbeitung
- Bereitstellung von Regelgrößen zur Gewährleistung gleichbleibender Druckqualität
- Integration einer Softwareplattform für industrielle Anwendungen
Automation, Sonder- und Werkzeugmaschinen ASW GmbH
Die Firma Automation, Sonder- und Werkzeugmaschinen ASW GmbH blickt mittlerweile auf eine 100-jährige Maschinenbautradition am Standort in Naumburg/ Saale zurück und beschäftigt sich mit dem Bau von innovativen Sondermaschinen und Anlagen zur automatischen Handhabung von Werkstücken. Ein Schwerpunkte ist die elektrische und mechanische Überholung von spitzenlosen Rundschleifmaschinen verschiedener weltweiter Hersteller. Aufgrund unserer Geschichte sind wir Experten für Ersatzteile, Reparaturen, Wartung, Erweiterungen, technologischer Unterstützung, Pflege, Retrofit und Rebuild der Produkte der Firma Mikrosa mit den Baureihen KRONOS und SASL.
Durch die Mitarbeit im Konsortium AddiQ versuchen wir im Bereich des 3D-Druckes ein weiteres Standbein der Firma ASW zu etablieren und die Abhängigkeit von der Automobil- und Automobilzulieferindustrie weiter zu reduzieren. Ziel unseres Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines marktreifen 3D-Druckers für hochfeste Bauteile im Bereich Medizintechnik.
studio.201 software GmbH
Die studio.201 software GmbH besteht aus einem Team von Entwicklern und Designern, die leidenschaftlich und professionell digitale Probleme lösen. Dazu bieten sie individuelle Software-Lösungen und konzeptionelle Arbeiten im Bereich der Digitalisierung an.
Im Rahmen des Forschungsprojektes wird ein Digitaler Zwilling, welcher den Prozess der Additiven Fertigung in Form eines komplexen Datenmodells mit entsprechenden Schnittstellen darstellt, entwickelt. Es erfolgt eine Abbildung des Fertigungsprozesses mit einem Schwerpunkt auf die, im Herstellungsverfahren generierten Sensordaten des Drucksystems. Nach Anlage entsprechender Datenmodelle und Schnittstellen, erfolgt eine Komprimierung, Übertragung, Speicherung und Auswertung der Rohdaten, um über Konzepte des Machine Learning den Fertigungsprozess zu optimieren. Begleitend wird im Vorhaben für das Dachprojekt eine Wissensbasis in Form eines Wikis betrieben und gepflegt.
ModellTechnik Rapid Prototyping GmbH
MODELLTECHNIK hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1990 als führendes Unternehmen in der Prototypen- und Modellbaubranche etabliert. Heute umfassen die Geschäftsbereiche neben dem Prototypenbau, auch den Formenbau, bei dem innovative Spritzgusswerkzeuge aus Aluminium oder Stahl gefertigt werden. Darüber hinaus zählen auch ein Lehren- und Vorrichtungsbau sowie ein Spritzguss-Technikum zum Leistungsportfolio des Unternehmens.
Die Teilnahme am Konsortium AddiQ, ermöglicht MODELLTECHNIK die additive Fertigungsmethode des selektiven Lasersinterns als Serienproduktionsverfahren zu revolutionieren.
Im Rahmen des Teilvorhabenprojekts “Eigenschaftsoptimierung durch Qualitätssicherung von SLS-Bauteilen in der Serienfertigung”, arbeiten wir mit diversen Verbundpartnern zusammen. Gemeinsam wollen wir die Herausforderungen entlang der Prozesskette bewältigen und setzen dazu auf verschiedene Maßnahmen:
- geeignete Prüfverfahren für Selektives Lasersintern konzipieren
- Analysen der Materialzusammensetzung und deren Eigenschaften Verfahren zur Materialprüfung / Wareneingangsprüfung
- Prozessüberwachung und Charakterisierung
- Simulation zur Prozessstabilität und Bauteilsicherheit
Ziel ist es, kostengünstigere Prüfmethoden und Fertigungsoptimierungen einzusetzen, um die Bauteilsicherheit zu gewährleisten, die Reproduzierbarkeit zu verbessern und eine qualitativ hochwertige Produktion mit ressourcenschonender Nachhaltigkeit zu erreichen.
fertig+ GmbH
Die fertig+ GmbH ist spezialisiert auf Kunststoffbauteilfertigung mittels additiver Verfahren und umfasst ein breites Angebot von Prototypen bis zu Serienproduktionen sowie komplexen Baugruppen, Betriebsmitteln und Messe-/Funktionsmodellen. In enger Zusammenarbeit mit Kunden und Projektpartnern optimieren wir unsere Qualitätssicherungsprozesse für höchste Standards.
Innerhalb des Teilprojekts „Prozessüberwachung von Kleinserien im additiven FFF Verfahren“ im Rahmen des Verbundvorhabens „Material- und Prozessüberwachung im additiven FFF- und FGF-Verfahren“ wurden folgende Aufgaben und Ziele vereinbart:
- Entwicklung eines Versuchsstandes für eine steuerbare Prozessumgebung
- Entwicklung eines Materiallagersystems
- Integration von Sensorik und Messtechnik zur Prozessüberwachung im Demonstrator
- Etablierung eines stabilen und kontrollierten Prozesses
- Serienfertigung im Parallelbetrieb und Strategien zur Optimierung
Institutionellen Forschungseinrichtungen
Technische Hochschule Brandenburg
Die Technische Hochschule Brandenburg ist eine Hochschule mit hoher regionaler und überregionaler Reputation. Wir fördern Potentiale und stehen für eine qualitativ hochwertige Lehre und Forschung. Informatik und Medien sowie Technik und Wirtschaft prägen unser Profil. Unsere Fachbereiche gestalten anwendungsorientierte Lehre, Weiterbildung und Forschung interdisziplinär und im Gesamtinteresse der Hochschule.
Im Vordergrund des Teilvorhabens der THB stehen hier drei Ziele, die Entwicklung:
- von makroskopischen Steifigkeitskennzahlen und Versagenskriterien unter Berücksichtigung des Fertigungsprozesses auf Basis der Virtuellen Werkstoffprüfung
- einer Prozessüberwachung und -regelung zum Erreichen einer Null-Fehler-Qualität
- einer Methode für die konstruktionsbegleitende Verzugskompensation
- Entwicklung von additiven und qualitätsgesicherten Produktionsverfahren für Leuchtreklame (FFF) und für SLS-Bauteile
- Entwicklung von Verfahren zur örtlich und zeitlich hochaufgelösten thermografischen Charakterisierung und
- Überwachung des SLS-Prozesses*, Modellierung des Prozesses
- Entwicklung von fertigungsgerechten Simulationsverfahren für Festigkeitsberechnungen von FFF- und SLS-Bauteilen
- Untersuchung der Prozess-Eigenschaft-Korrelation im FFF- und SLS-Verfahren, Aufbau einer Materialdatenbank
- Entwicklung einer Methodik zur fertigungsgerechten Konstruktion und Bemessung von FFF/FGF-Bauteilen
Hochschule Merseburg
GMBU - Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V.
Ist aktives Mitglied des Leitungskreises, der als Kontrollorgan des gesamten Bündnisses fungiert.
- AddiQ-VP1-TP1 - „Entwicklung von hochleitfähigen EMV- und schäumbaren ESD-Filamentmaterialien“
- AddiQ-VP4-TP1 - „Entwicklung eines wirtschaftlichen, kleinskaligen Pelletdruckverfahrens mit verbesserter Präzision und Zuverlässigkeit durch innovative Prozessüberwachung und -regelung“
IKTR - Institut für Kunststofftechnologie & -recycling e.V.
Das Institut für Kunststofftechnologie und -recycling e. V. besteht seit 1993 und ist eine eigenständige FuE-Einrichtung. Unser erfahrenes Team forscht in den Bereichen Kunststofftechnik und führen Analysen, Untersuchungen und Studien durch. Forschungsschwerpunkte umfassen Recycling, Flammschutzmittel und additive Fertigung.
Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen - IMWS
Das Fraunhofer IMWS in Halle (Saale) bietet mikrostrukturbasierte Diagnostik und Technologieentwicklung für innovative Werkstoffe, Bauteile und Systeme. Das Institut erforscht Fragen zur Funktionalität, Einsatzverhalten, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Lebensdauer von Werkstoffen. Im Rahmen des AddiQ Konsortiums möchte das Fraunhofer IMWS regionale KMUs dabei unterstützen additive Fertigungstechnologien mit thermoplastischen Kunststoffen wirtschaftlich nutzbar zu machen und hochwertige und fortschrittliche Produkte wirtschaftlich und mit hohem Automatisierungsgrad herzustellen.